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Shababz!

Jung. Muslimisch. Selbstbestimmt.



Die wegweisende Graphic Novel Shababz! ist endlich da – das Ergebnis von mehr als zwei Jahrzehnten wissenschaftlicher Expertise in Islamforschung, Genderstudies und Feminismus sowie Empowerment-Arbeit. Sie wurde insbesondere für muslimische Jugendliche verfasst, liefert aber wertvolle Inhalte, die für verschiedenste Leser*innen relevant und interessant sind. Eine fesselnde Erfahrung für jugendliche Leser*innen aber auch für Lehrer*innen, Coach*innen und Sozialarbeiter*innen! Außerdem regt sie an, spannende Gespräche über wichtige gesellschaftliche Themen zu führen.
Durch mitreißendes Storytelling empowert Shababz! (Arabisch für „Jugend“) Jugendliche mit ihren Communitys, Freund*innen und Pädagog*innen über komplexe Konzepte von Gender, sozialer Gerechtigkeit und Religionen zu sprechen. Das Buch unterstützt sie, selbstbewusst für ihre Rechte einzustehen. Es inspiriert und motiviert, auf Augenhöhe positive gesellschaftliche Beiträge zu leisten. Und es hilft Jugendlichen sowie Pädagog*innen, gelebte Erfahrungen in wertvolles Wissen zu verwandeln, aktive Partizipation, Inklusion und Diversität in Deutschland zu fördern.

Kommt mit auf eine spannende Reise mit den vier Protagonist*innen, denn sie tauchen in die aktuellsten Diskussionen über Islam und Feminismus ein, die sonst der Wissenschaft vorbehalten sind. Zahra trägt selbstbewusst Hijab und stellt sich der weit verbreiteten Annahme, dass sich islamischer Glaube und Feminismus gegenseitig ausschließen. Hamza hingegen ist konfrontiert mit unterschiedlichen toxischen Stereotypen über Männlichkeit und Rollen, die er performen soll. Mariama setzt sich als Schwarze Muslimin damit auseinander, wie ihre Lebenswelt von Kolonialismus und Diskriminierung beeinflusst ist. Und Amari findet einen eigenen Weg durch die scheinbar so festgelegten Kategorien Sexualität und Gender.

Trotz dieser komplexen Themen ist Shababz! für junge Leser*innen geeignet, denn es liefert verständliche Definitionen von zentralen Begriffen, die beschreiben, wie unsere Gesellschaft funktioniert. Das Buch bereitet seine Leser*innen darauf vor, sich persönlichen und gesellschaftlichen Vorurteilen zu stellen. Dabei hebt es nicht nur verstecktes Wissen hervor. Es zeigt auch die Machtdynamiken und Strukturen auf, die einer wirklich diversen, partizipativen und inklusiven Gesellschaft im Wege stehen.